Gebetbuch der Kaiserin Kunigunde
4° Ms. theol. 15
Regensburg, um 1020
lateinisch
23 x 10 cm, 196 Blätter, Pergament
Inhalt
Cantatorium (Messgesänge für das Kirchenjahr, f. 1r-145r), sonntägliche Hallelujaverse (f. 145r-151v), Prozessionsantiphonen (Wechselgesänge für Prozessionen, f. 151v-161v), Kaiser-Akklamation (Fürbitten, f. 162r-163r), Prozessionsantiphon (f. 163r), Osterprozessionshymnus (f. 163v-164v), Marienmesse (f. 164v-165r), Hallelujaverse (f. 165v-166v), Tropar und Sequentiar (Ergänzungen für liturgische Liedtexte, f. 167r-176v und f. 176v-191r), verschiedene Gebete und Gesänge (f. 192r-196v)
Besonderheiten
- Musik und Musiknotation des 11. Jh. (oberhalb der Textzeilen zeigen Neumen den Melodieverlauf an)
- im Auftrag von Kaiser Heinrich II. (973-1024) oder von Kaiserin Kunigunde (um 980-1033) entstanden (D-Initiale zum ersten Sonntag nach Pfingsten verweist auf die Krönung Heinrichs am 7.6.1002, Fürbitten für Heinrich und Kunigunde)
- das Gebetbuch verblieb im Besitz des Benediktinerinnenklosters zum Hl. Kreuz in Kaufungen, das Kunigunde gegründet hatte und in das sie 1025 selbst eingetreten war; später ergänzte Blätter am Ende der Handschrift (f. 167-196) enthalten Fürbitten aus dem ersten Drittel des 12. Jh. mit Bezug zum Kloster Kaufungen (genannt werden Kaiser Heinrich V., Erzbischof Adalbert von Mainz und Äbtissin Gisela); Nachträge belegen eine Nutzung bis ins 15. Jh.
Graduale und Sakramentar >
Religiöse Praxis
Schätze
Regensburg, um 1020
lateinisch
23 x 10 cm, 196 Blätter, Pergament
Inhalt
Cantatorium (Messgesänge für das Kirchenjahr, f. 1r-145r), sonntägliche Hallelujaverse (f. 145r-151v), Prozessionsantiphonen (Wechselgesänge für Prozessionen, f. 151v-161v), Kaiser-Akklamation (Fürbitten, f. 162r-163r), Prozessionsantiphon (f. 163r), Osterprozessionshymnus (f. 163v-164v), Marienmesse (f. 164v-165r), Hallelujaverse (f. 165v-166v), Tropar und Sequentiar (Ergänzungen für liturgische Liedtexte, f. 167r-176v und f. 176v-191r), verschiedene Gebete und Gesänge (f. 192r-196v)
Besonderheiten
- Musik und Musiknotation des 11. Jh. (oberhalb der Textzeilen zeigen Neumen den Melodieverlauf an)
- im Auftrag von Kaiser Heinrich II. (973-1024) oder von Kaiserin Kunigunde (um 980-1033) entstanden (D-Initiale zum ersten Sonntag nach Pfingsten verweist auf die Krönung Heinrichs am 7.6.1002, Fürbitten für Heinrich und Kunigunde)
- das Gebetbuch verblieb im Besitz des Benediktinerinnenklosters zum Hl. Kreuz in Kaufungen, das Kunigunde gegründet hatte und in das sie 1025 selbst eingetreten war; später ergänzte Blätter am Ende der Handschrift (f. 167-196) enthalten Fürbitten aus dem ersten Drittel des 12. Jh. mit Bezug zum Kloster Kaufungen (genannt werden Kaiser Heinrich V., Erzbischof Adalbert von Mainz und Äbtissin Gisela); Nachträge belegen eine Nutzung bis ins 15. Jh.
Graduale und Sakramentar >
Religiöse Praxis
Schätze