Heinrich Schütz: Osterdialog (Weib, was weinest du)
2° Ms. Mus. 49x[2
Dresden/Kassel, ca. 1627-32, nach 1647
deutsch
33 x 40 cm, 1 Doppelblatt, Papier
Inhalt
Partitur des Osterdialogs für vier Singstimmen (unvollständig), zwei Generalbass-Stimmen (nach 1647 ergänzt)
Besonderheiten
- bekanntestes Manuskript des Komponisten Heinrich Schütz (1585-1672); Titel (Dialogo Per la Pascua, del Nostro Saluatore Jesu Christo con Maria Maddalena. Johannis 20 Capit. Composto da H[enrico] Sag.[ittario]) und Liedtext in Schützs Handschrift, die Noten trug wahrscheinlich der Kasseler Hofmusiker Georg Schimmelpfennig ein; als erhaltene Partitur eine Seltenheit (die Aufzeichnung aller Stimmen übereinander wurde nach der Abschrift in Stimmbücher häufig vernichtet)
- Vertonung des Gesprächs zwischen dem auferstandenen Jesus (Alt- und Tenor-Stimme) und Maria Magdalena (zwei Soprane) am Ostermorgen (Joh 20,13-17)
- Heinrich Schütz war als 13-Jähriger von Landgraf Moritz (1572-1632) entdeckt worden, der daraufhin seine Ausbildung (u. a. in Venedig bei Giovanni Gabrieli) förderte; ab 1613 war Schütz Organist am Kasseler Hof, ab 1619 Hofkapellmeister des sächsischen Kurfürsten Johann Georg I. (1585-1656) in Dresden; Schütz sandte der Kasseler Hofkapelle weiterhin seine neusten Kompositionen, teils in eigener Abschrift; Kassel bewahrt dadurch heute die weltweit größte Sammlung Schützscher Autographe
< J. H. Schein: Fontana d’Israel
Musik
Schätze
Dresden/Kassel, ca. 1627-32, nach 1647
deutsch
33 x 40 cm, 1 Doppelblatt, Papier
Inhalt
Partitur des Osterdialogs für vier Singstimmen (unvollständig), zwei Generalbass-Stimmen (nach 1647 ergänzt)
Besonderheiten
- bekanntestes Manuskript des Komponisten Heinrich Schütz (1585-1672); Titel (Dialogo Per la Pascua, del Nostro Saluatore Jesu Christo con Maria Maddalena. Johannis 20 Capit. Composto da H[enrico] Sag.[ittario]) und Liedtext in Schützs Handschrift, die Noten trug wahrscheinlich der Kasseler Hofmusiker Georg Schimmelpfennig ein; als erhaltene Partitur eine Seltenheit (die Aufzeichnung aller Stimmen übereinander wurde nach der Abschrift in Stimmbücher häufig vernichtet)
- Vertonung des Gesprächs zwischen dem auferstandenen Jesus (Alt- und Tenor-Stimme) und Maria Magdalena (zwei Soprane) am Ostermorgen (Joh 20,13-17)
- Heinrich Schütz war als 13-Jähriger von Landgraf Moritz (1572-1632) entdeckt worden, der daraufhin seine Ausbildung (u. a. in Venedig bei Giovanni Gabrieli) förderte; ab 1613 war Schütz Organist am Kasseler Hof, ab 1619 Hofkapellmeister des sächsischen Kurfürsten Johann Georg I. (1585-1656) in Dresden; Schütz sandte der Kasseler Hofkapelle weiterhin seine neusten Kompositionen, teils in eigener Abschrift; Kassel bewahrt dadurch heute die weltweit größte Sammlung Schützscher Autographe
< J. H. Schein: Fontana d’Israel
Musik
Schätze