741 8Q
8. ‚April.
reicht und Richard brach in laute Lamentos aus.
Doch wurde in Eoediger nicht eingekehrt, sondern
arst noch nach Felsberg marschiert,wo wir uns dann
aber auch gleich auf die erste beste Kneipe eines
gewissen Lichtau stürzten und Jeder an einem Schop
pen Eier seinen Durst löschte, wozu wir den Rest
unseres Erotes genossen, Das Getränk, das uns der
Wirt aus einem ganz frischen Fass abzapfte,schmeck
te recht gut, ging uns aber allen, vorzüglich mir,
sehr in den Korf. Jetzt besuchten wir den 89jähri-
Sen Onkel Klöffler, der wie wir erfuhren, in der
5ogenannten Farbe wohnte,wo er eine Stube mit Kam-
ner und einer kleinen Küche hat und ausserdem hin-
ten noch eine kleine Stube für Kanarienvögel, in
äie er uns nachher auch geführt, Ausserdem hat er
noch eine Anzahl Kanarienvögel in seiner Wohnstube
sine Nachtigall und eine Wachtel. Zuerst war er
ziemlich still und drückte seine Freude nicht aus,
die wir ihm doch unstreitig machen mussten. MWahr-
Sscheinlich war er doch zu sehr überrascht, DBarauf
führte er uns aufs Schloss,wo wir auch die Leitern
des Turmes, wenn Richard und ich auch nur teilwei-
5e, erstiegen. Die Aussicht war herrlich und klar
bis in die äusserste Ferne.Nachdem wir noch einmal
Sei ihm gewesen, beschrieb er uns den Rückweg über
7unterchausen, auf dem er uns dann noch eine Stunde