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DONNERSTAG 18.JULI.
Während ich gestern Adersbach unter?assen, da
ich glaubte mir mit beidem zu schaden,in Weckels-
dorf mit zwei Stöcken herum humpelte,: und während
meine Beine gestern Abend im Eett wieder recht an-
gegriffen waren, war heute mit einem Male so zu sa-
gen jegliche Empfindung in den Knien verschwunden,
so dass ich mich sogar wieder allein aus und an-
ziehen konnte, woran mich demnach nicht. die Einden
sondern das noch nicht gehobene Uebel verhindert
hatte. Daher wurde mir erlaubt, heute nach Ereslau
zu gehen, jedoch unter der Bedingung, dass ich mit
der Post um 12 nach Friedland führe und die Nacht
in Ereslau bliebe. Nach einigen Bedenken willigte
ich ein, ohne jedoch schon die grossen Vorteile
einzusehen, die ich vor dem Machen der Partie in
einem Tage voraus hatte: ein halber Tag, so zeig-
te sick, hätte lange nicht ausgereicht, auch nur
die Eauxtsachen zu sehen und alles in einem Tage
abzumachen, hätten meine Kräfte unmöglich erlaubt.
Auf meine Reisegesellschaft, so z.E. einen älteren
Herrn mittleren Standes, kann ich nicht eingehen,
ebensowenig auf die Fahrt selbst,die mich um 4 mei
nem Ziele zugetragen hatte. da selbst bei meiner
dortigen Wanderung muss ich mich auf blosse Na-
men beschränken, und auf den Meyer verweisen, der