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Juli.
man an der Stelle vor sich hat, wo der Adersbacher
Weg rechts von dem nach Weckelsdorf abbiegt, einen
ganz eigentümlichen Einäidruck,denn da sie sich mit-
ten aus Hochwald erheben und sowohl an Zahl als an
Grösse mit den Bäumen verglichen werden können, so
scheinen sie gleichsam eines Geschlechtes mit je-
nen zu sein, und an wenigen Stellen der Erde wird
sich solch wunderlicher Mischwald finden, in dem
die rauschenden Eichenkronen und die kahlen Gipfel
natürlicher Felsobelisken der Vorzeit wie Geschwi-
ster die Herrschaft über das Revier teilen, wenn
auch gewöhnlich doch der Körperumfang der alters-
grauen Erüder weit das grünende Leben der jüngeren
Geschlechter überragt. Die eigentliche Adersbacher
Felsenstadt, in die ich allerdings nur bis zu den
ersten Partien der Vorstadt mitging, während die
anderen, ausser Mama, sie ganz durchwanderten, und
diese bis zum Eingang in die eigentliche Adersbach
er Felsenstadt mit vordrang,haben einen wesentlich
anderen Charakter. Die Felsen, zu deren Füssen ich
mich niedersetzte und wartete bis Mama zurückkehr-
te, hatten bis auf die Menge Namen von Besuchern,
die sich hier in schwarzer Celfarbe verewigt, ganz
den Habitus jener an den Ufern des Nil in den Fel-
sen gemauerten egyptischen Götzenbilder, die mir
durch ihre Fhotograrhien bekannt sind. Bemerkens-