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SONNABEND 15. JUNI,
SA A TS A A A HS FA
Wie so häufig, ist auch heute von der Schulzeit
schlechterdings gar nichts zu erwähnen; Das Cen$%-
rum des Tages bildet auch heute wieder, nicht nur
zeitlich sondern auch innerlich, die Reitstunde,
aäie heute wieder vom Stallknecht abgehalten wurde.
Ausser anhaltenderem Traben, bei dem wir recht
schwitzten, versuchte er auch einen Galorp mit uns
und gab uns ferner auch gegen Mitte der Stunde
Sporen. Da ich den nicht so hoch trabenden Schim-
mel hatte, machte es mir keine so grosse Mühe,
mich immer im Gleichgewicht zu erhalten. Trotz
alledem stellte sich bald nach Tisch wieder die
JUebelkeit und das Kopfweh ein; ‚das mich ans Sofa
fesselte oder wenigstens: zur. Untätigkeit zwang.
Fegen des ‚gehr sohlechten Wetters .‚gestattete man
mir ‚einen Spaziergang nicht und ich musste also
auch von ‚einem Besuch: auf dem Friedhof abstehen.
Das Einzige, was ich während des ganzen Restes des
Tages vor mich brachte, war. das in Classen-Einrei-
hen einiger Mineralien. -11 V /18.-
fetter: 10,11,19, veränd. -2,.