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DIENSTAG 11.JUNL,
A SS A SA SA AT.
Ich stand heute um 7 Uhr auf und schrieb väh-
rend des grössten Teiles des Morgens Tagebuch und
zwar teilweise nach der Uhr. Als‘ jedoch das Cro-
quet winkte, von dem ich vor Tisch dann auch noch
eine Partie mitspielte,. wurde der gestrige Tag
kurz abgefertigt, von dem ich wenigstens noch
bemerken will, däss nach Tisch Paar einmal da war,
um’ mich zu einem Marsch nach Wolfanger abzuholen,
welchem Anerbieten ich jedoch natürlich nicht will
fahrte, während ich mir von ihm mit der Reihe des
5 98 im Riess auf die Sprünge helfen liess. Er
hatte eigentlich vorgehabt heute mit noch mehreren
anderen zu einer Partie auf den Meissner auszurük-
ken, zu der er mich auch aufgefordert, war aber
durch das Wetter abgehalten worden.Des Nachmittags
begann ich mit der Lektüre des „ roten Quartals“
in der Gartenlaube, auf das mich Fapa bei Gelegen-
heit des Attentates aufmerksam gemacht, widmete
mich einige Zeit den Mineralien, deren Rest ieh
mit Papa mit Namen versah und setzte mich dann mit
dem Schlömile&h in die Hütte, bis noch ein Spiel
Croquet zustande kam. Nach dem Abendessen gewähr-
ten mir die neuen Journale Beschäftigung; - 10/12-
Wetter: 10,17,16, veränd.L1.