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konnten, warm und auf das beste zu. Da er
nun ein wenig zu sich kam, trugen sje ihn in
ein Schiflein, fuhren in eine Stadt, Eravona
genannt, da halfen sie ihm in das Spital, gin—
gen also davon, befahlen ihn dem Spitalmeister.
Nachdem er nun eine lange Zeit in dem Spi⸗
tal war, wieder essen und trinken konnte, seine
Sache auch von Tag zu Tag aͤrger wurde, da
ging er hin und wieder, ob er moͤchte gesund
werden; aber die großen Schmerzen seines Her—
zens konnte solches nicht dulden, es betruͤbte ihn
fehr, daß er krank in der Stadt bei neun Mo—
nate liegen bliebe, er konnte auch nicht heil
und gesund werden.
Wie sich der Peter auf ein Schiff verdin—
get, nach Pavia zu fahren.
Eines Tages begab sichs, daß er an dem
Meer, seiner Gewohnheit nach, spazieren ging,
ein Schiff am Port sah, zu dem er ging, da
hoͤrte er die Schifleute die Sprache seines Va—
terlandes reden. Da fragte er: Wann sie wie—
der heimfahren wollten? Sie sagten: auf das
laͤngste in zwei Tagen. Da kam der Peter zu
dem Patron, er bat ihn um Gottes willen, er
sollte ihn mitnehmen, denn er waͤre auch aus
demselben Lande, lange Zeit krank gelegen. Da
antwortete der Patron: er waͤre willens es um
Gottes willen zu thun, weil er sein Landsmann
waͤre, doch muͤßte er mit ihm zum Todtenwas—
ser fahren, in die Insel der Heiden Port; das