119
Wie Eulenspiegel den Wirth bezahlt mit
dem Klange des Geldes.“
— —
——
—
—
—
—
—2
3—
*
2
—
2
—
*
4—
—
—2
7
Zu Koͤln war Eulenspiegel in der Herberg lan—
ge Zeit, da begab es sich, daß das Essen spat
zum Feuer gebracht wurde, da es doch bald Mit—
tag war. Dieses verdroß Eulenspiegel sehr, daß
er so lang fasten sollte. Den Verdruß sahe ihm
der Wirth wohl an, und sprach zu ihm: wer
nicht warten will, bis das Essen fertig ist, der
kann essen, was er hat. Eulenspiegel aß eine
Semmel auf, und ging auch oft zu dem Heerd.
Es schlug zwoͤlfe, da ward der Tisch gedeckt, die
Speifen aufgetragen, der Wirth saß mit den Gaͤ—
sten zu Tisch, und Eulenspiegel blieb in der Kuͤche.
Der Wirth sprach: wie? willst du nicht zu Tisch
sitzen? nein, spaach Eulenspiegel: Ich mag nicht
essen, ich bin des Geschmacks von dem Braͤten
satt worden. Dax Wirth schwieg still, aß mit