Full text: Kinder- und Hausmärchen (Dritter Band)

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so nahen, swer ze fuoz da stat, 
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Voß in seiner Abhandlung über die alte Weltkunde gibt fol⸗ 
gende Bruchstücke: AUdie Spinnmädchen erzaͤhlen von einem 
sjungen Schneidersgesellen, der auf der Wanderschaft 
immer weiter und weiter ging, und nach mancherlei Abenteuern 
mit Greifen, verwuͤnschten Prinzessinnen, zaubernden Zwergen 
und, grimmigen, bergeschaufelnden Riesen zuletzt das Ende der 
Welt erreichte. Er fand sie nicht, wie die gewoͤhnliche Mei— 
nung ist, mit Brettern vernagelt, durch deren Fugen man die 
heil. Engel mit Wetterbrauen, Blitzschmieden, Verarbeitung 
des alten Sonnenschetns zu neuem Mondlichte und des ver— 
brauchten Monde und Sternenscheins zu Nordlichtern, Regen⸗ 
bogen und hellen Dämmerungen der Sommernächte beschäftigt 
sieht. Nein, das blaue Himmelsgewoͤlbe senkte sich auf die 
Flaͤche des Erdbodens wie ein Bicoefen Der Mond wollte 
eben am Rande der hohlen Decke aufgehn, und der Schneider 
ließ sich geluͤssen, ihn mit dem Zeigefinger zu berührend 
Aber es zischte, und Haut und Fleisch war bis an den Nagel 
hinweggefengt“. gFalks hat das Märchen bearbeitet in seinem 
Osterbuͤchlein S. 178 282. Nus vem Pentamerone gehoͤrt auch 
hierher: die sseben Tauben V. 8.) — Ein Theil der Fabel 
etinnert auch an das Atdän. Lied von Verner Ravn, der von 
der Stiefmutter verflucht war, und dem die Schwester ihr klei— 
nes Kind giebt, dürch deffen Auge- und Herzblut er seine 
menschliche Gestalt wieder erlangte. 
26. 
28 
Rothkaäppchen. 
Aus den Maingegenden. Bei Perrault chaperon rouge, 
wornach Tieks lebendige Bearbeitung in den romantischen Dich⸗ 
ungen. 
Kinderm. III. 
D
	        
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