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Reich, wo man ieben uͤber die Wahl eines Koͤnigs uneinig ist
und auf ein Zeichen wartet. Da sich ihm eine Taube auf den
Kopf setzt, so wird er zwar erwaͤhlt, doch wegen seiner schlech—
ben Regierung in einem Aufstand ermordet. Es wird daraus
die Nutzanwendung gemacht, daß jeder bei seinem Stand blei⸗
ben solle, derentwillen aber auch ohne Zweifel diese Entwicke—
lung zugefügt ist. — Eine Sammlung von Märchen Nouveaux
contes de Bées), deren Verfasser nicht bekannt ist, erschien
im Jahr 1718. und noch einmal 1731. und wurde, da beide LAuss—
gaben sich selten gemacht hatten, im Cabinet des Fées (T. XXXI.)
wieder abgedruckt. Unter den neun Stuͤcken, aus welchen sie
besteht, haben nur drei (das ite, Ate n. 9te) einen haltbaren
Grund und moͤgen aus lebendiger Ueberlieferung herruͤhren.
1) D er kleine La ubfrosch (La petite grenonille verte).
Ein kranker Koͤnig verlangt nach einem wunderbaren Vogel—
lein Sohn zieht deshalb aus und kommt su cinem Brmnenß,
woo ein Laubfrosch ihm Bescheid sagt. Er gibt ihm ein Sand⸗
korn, und heißt ihn das vor einem Schloß, zu welchem er
kommen werde, niederwerfen, davon werde alles was darin—
nen Leben habe einschlafen; dann solle er eingehen und das
schoͤnste Pferd, das im Marstal sey, nehmen und eilig zurück⸗
reiten. Da aber der Prinz einen Sattel daneben sieht, so
will er den erst auflegen, davd erwacht aAes und er be⸗
kommt das Pferd nicht. Zum zweiten gibt ihm der Frosch
ein Goldkorn, er soll eine schlafende Jungfrau aus dem
Schloß holen, aber diese hittet ihn, erst einen Rock anziehen
zu duͤrfen; daruͤber wacht wieder alles auf. Zum dritten
gibt ihm der Frosch ein Diamantkorn, er sol nun den schlafen⸗
den Wundervogel sammt dem Zweig, worauf er schläft, mit⸗
bringen. Das gelingt und der kranke Koͤnig wird geheilt. —
Sonst ist noch einiges zugesetzt, das aber nicht aͤcht scheint;
das Ganze zeigt Verwandschaft mit dem deutschen Maͤrchen
vom goldenen Vogel (Nr. 67.) und ist nur dürftiger..
»2) Roth, weiß und schwarz — PBlauc et Noir).“