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ͤeclͤtcahteccacchetege
Koͤnig, wie er die grundlose Haͤßlichkeit an seiner vermeinten Braut
erblickte, ward sehr boͤs und befahl den Kutscher in eine Grube
zu werfen, die voll Ottern- und Schlangengezuͤcht war. Die alte
Hexe aber wußte den Koͤnig doch so zu bestricken und ihm die Au—
gen zu verblenden, daß er sie und ihre Tochter behielt und zu sich
nahm, bis daß sie ihm ganz leidlich vorkam und er sich wirklich
mit ihr verheirathete.
Einmal Abends saß die schwarze Braut dem Koͤnig auf dem
Schooß, da kam eine weiße Ente zum Gossenstein in die Kuͤche
geschwommen und sagte zum Kuͤchenjungen:
„Juͤngelchen mach Feuer an,
daß ich meine Federn waͤrmen kann!“
Das that der Kuͤchenjunge und machte ihr ein Feuer auf dem
Heerd, da kam die Ente und setzte sich daneben, schuͤttelte sich
und strich sich die Federn mit dem Schnabel zurecht. Waͤhrend
sie so saß und sich wohlthat, fragte sie:
„Was macht mein Bruder Reginer?“
Der Kuͤchenjunge antwortete:
„Liegt tief bei Ottern und Schlangen.“
Fragte sie:
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„Was macht die schwarze Hex im Haus?“
Der Kuͤchenjunge antwortete:
„die sitzt warm ins Koͤnigs Arm.“
Sagte die Ente:
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„daß Gott erbarm!“
und schwamm den Gossenstein hinaus.
A——