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Hof. Nun kam die Magd in die Kuͤche, sah den fertigen Salat
da stehen und wollte ihn auftragen, unterwegs aber uͤberfiel sie,
nach alter Gewohnheit, die Lust zu versuchen und sie aß ein paar
Blaͤtter. Alsbald zeigten sie ihre Kraft und sie ward ebenfalls
zu einer Eselin und lief hinaus zu der Alten und die Schuͤssel
mit Salat fiel auf die Erde. Der Bote saß in der Zeit bei dem
schoͤnen Maͤdchen und als niemand mit dem Salat kam und es
doch auch luͤstern darnach war, sprach es: „ich weiß nicht, wo
der Salat bleibt.“ Da dachte der Jaͤger: „es wird schon etwas
gegeben haben“ und sprach: „ich will einmal nach der Kuͤche gehen“
und wie er hinab kam, sah er die zwei Eselinnen im Hof herum—
laufen und den Salat auf der Erde liegen. „Schon recht, sprach
er, die zwei haben ihr Theil weg!“ und hob die uͤbrigen Blaͤt—
ter auf, legte sie auf die Schuͤssel und brachte sie dem Maͤdchen.
„Ich bring euch selbst das koͤstliche Essen, sprach er, damit ihr
nicht laͤnger zu warten braucht.“ Da aß sie davon und war als—
bald wie die uͤbrigen ihrer menschlichen Gestalt beraubt und lief
als eine Eselin in den Hof.
Nun wusch sich der Jaͤger sein Angesicht und ging hinab in
den Hof, also daß ihn die Verwandelten erkennen konnten und
sprach: „jetzt sollt ihr den Lohn fuͤr eure Untreue empfangen.“
Da band er sie alle drei an ein Seil und trieb sie fort, bis er zu
einer Muͤhle kam, und klopfte dem Muͤller an das Fenster. „Was
giebts?“ sprach der Muͤller. Antwortete er ihm: „da hab ich
drei boͤse Thiere, wollt ihr sie bei euch nehmen, Futter und La—
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