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doch die Ausführung dieser Weisung, wozu indeß ganz besonders 
die Besorgniß Ney's: in der rechten Flanke beunruhigt zu wer— 
den, — bestimmend einwirkte. Solche Besorgniß entstand aber, 
als der Marschall den Kanonendonner iu der Richtung von Gilly, 
wo die preußischen Truppen bekanntlich im Gefechte standen, ver— 
nahm. Nächst diesem Umstande trug zum Entschlusse Ney's, dies— 
seits Quatrebras Stellung zu nehmen, die Echelonnirung seiner 
Truppen bei, welche deßhalb vor dem späten Abende nicht vor 
Quatrebras einzutreffen vermochten, aber auch außerdem durch die 
seit dem Morgen andauernden Märsche bedeutend angestrengt wor— 
den waren. Ein weiterer Kampf fand daher an diesem Tage nicht 
mehr statt, nachdem die Franzosen sich des Dorfes Frasne be— 
mächtigt hatten. Prinz Bernhard von Weimar, welcher auf der 
Höhe von Quatrebras mit nur 5 Bataillonen (Nassauer) Stellung 
genommen hatte, erstattete Bericht über die bedrohliche Situation, 
in welcher er sich befand; in der nächsten Nacht aber traf der Be— 
fehl bei General Perponcher ein, seine Division bei Nivelles zu 
versammeln. Derselbe ließ jedoch diesen Befehl unbefolgt, weil 
er von der Wichtigkeit seiner Stellung zu sehr überzeugt war; 
deßhalb verstärkte er aber auch noch in derselben Nacht den Po— 
sten von Quatrebras mit einem Theile der bei Nivelles stehenden 
ersten Brigade seiner Division. 
Kehren wir zur Armee Blücher's zurück. Derselbe hatte in 
Erwartung der weiteren Entwickelung der feindlichen Absichten, 
am 15. Juni vor 10 Uhr Morgens den Befehl an das 3. Armee— 
Corps, welches bekanntlich bei Namur sich sammelte, abgehen las— 
sen: am 16. Juni den Marsch auf Sombref fortzusetzen; ebenso 
erhielt zu gleicher Zeit das 4. Armee-Corps den Befehl, von 
Hanut gegen Gembloux vorzurücken. Nach der ausdrücklichen 
Weisung des Chefs des Generalstabes, Generals Graf Gneisenau, 
welche den bereits oben erwähnten Befehlen vom 13. und 14. Juni 
beigefügt war, sollte Bülow, der Chef des 4. Armee-Corps, sein 
Hauptquartier in Hanut nehmen. In der Voraussetzung, daß 
dies geschehen sei, sendete man nach Hanut am 15. Juni 10 Uhr 
Morgens den Befehl zum Vorruͤcken gegen Gembloux. Mit 
einem anderen Befehl von gleichem Inhalte wie dieser, ging ein 
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