Full text: Briefe des Freiherrn von Dalwigk 1794 - 1807

32 Briefe des Freiherrn von Dalwigk 1794 1807. 
mir vom Hauptmann von Bennigsen 2 von meiner monathl: 
Zulage dazu geben llassen]; die 7te hatte ich mir erspart; ich 
hoffe, daß Sie mit der Anwendung dieses Geldes zufrieden 
sind; also habe ich noch mit Abzug des Rations-Geldes auf 
den May in Casse 2 Carol: 3 48. 
Die übeln Gerüchte mit Rusland hören noch nicht auf, 
im Gegentheil vermehren sie sich. — 
Meine Empfehlung an die Fräul: v. Toll u. v. Löwen- 
stein. Ich weis Ihnen nichts mehr zu sagen theuerster Vater 
als daß ich ewig bin 
Ihr 
gehorsamer Sohn 
AI: v. Dal wigk. 
N.s. Haben Sie keine Briefe von mir vom Kloster 
Rengering, Wildenseo*) u. Hartzkeld aus erhalten? Hören 
Sie nichts von Carl? 
Osnabrück den 12ten Juny 1795. 
Gestern, gleich nach unserm Einmarsch, theuerster Vater, 
erhielt ich Ihren gütigen Brief, worin Sie mich mit so vieler 
Gnade überheufen, daß was ich als Sohn meinem so gütigen 
Vater schuldig bin, ist mir nicht möglich, gantz zu erfüllen; 
alles aber werde ich anwenden daß keine Klage über mich 
Sie je betrüben wird. — Ich hoffte meinen Bruder Reinhardt 
hier zusehen, allein ich habe ihn nicht angetroffen: vor einigen 
Tagen habe ich Hessische Garde-Officiereo gesprochen, die mir 
sagten daß Louis nächstens eine Escadron erhalten würde, 
wenn er sie nicht schon hätte; Spiegel hat schon in den ersten 
Tagen seiner Gefangenschaft eine bekommen, sodaß also Louis 
der älteste ist; welches mich jenes sehr glaublich macht. — 
Wie unsere Demarcations-Linie nun, da die gantze Armee, 
Quartiere auf dem Marsche von Mainz nach Freren.
	        
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