Full text: Vierzehn Druckwerke im Zeitraum vom 1760 bis 1803

Da, da empfand ich innern Schmerz, 
Beschämung, daß ich schwieg, mein Herz, 
Durchglüh't von .Vaterlandesliebe, . 
Fährt" mich zum erstenmal hinan, | 
tår Deinen Thron , die höhe Bahn! 
Und , drum muß, o! ich muß es wagen , 
Dir tausend , tausend Glü>X zu sagen, 
Dir, besten Fuͤrstin! der mit Liebe, 
Ein Herz, wie Friedrichs, voller Triebe 
Der Zaͤrtlichkeit entgegen schlaͤgt 
Muß sagen, wie, da Du gekommen, 
und Dein Durchlauchtigster Gemahl, 
Von, taufend taufendmal, WMilikommen 
Die Låfte fanft, und off ertduet, 
Wie jedes Herz sich matt gesehnet, 
Nah dem so lang gewünschtem GlüF, 
Durchlauchtigste! nach Eurem Blick. 
Welch ein Gemaͤhlde? — anzusehen, 
Wie selbst des Greises dunkles Aug', 
Auf jenen Blicken sich verweilte, 
Wie er, an seinem Stab, sich eilte, 
Um seegnend Euch noch nach zuseh'n. 
D Sürftin! hättest DU bemerket, 
Mie hier, auf måtterlidjer Hand, 
Ein Kind, Dich zu erbliken, stand! 
Dort, Schaaren junger Maͤdchen liefen, 
Das ist Sie x die Geliebte, riesen, 
Und diese hier , und jene Beyde, 
Sind Kinder, die zu Hessens Freude, 
Wie schöne junge Rosen biühn, 
Noch mehr: — hätt't DU mit angeschen 
Die säße Freude, das Entzücken, 
Das in der Treuen Herzen flod, | 
Als Wonn" aus Deinen ersten Blien 
In Friedrichs gutes Herz sich "geßz
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.