Full text: Nathan der Weise. (1854)

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Nathan. — 
Was witzelst du mir da? Von wessen Brautkleid 
Sinnbilderst du mir so gelehrt? — Bist du 2* 
Denn Braut? 
— 
—5* 
Aan dee 24 12 
2 p ⸗ 
Nathan.“ 
Nun wer denn? 
Daja. 
Ich ? ⸗lieber Gott! 
Natha n. 
Wer denn? Von wessen Brautkleid sprichst du denn? — 
Das alles ist ja dein, und keiner andern. 
Daza. 
Ist mein? Soll mein seyn? — Ist für Recha nicht? 
Nathan. 
Was ich für Recha mitgebracht, das liegt I 
In einem andern Ballen. Mach'! nimm weg!?! 
Trag' deine Siebensachen fort! 
Daja. 
Versucher 
Nein, wären es die Kostbarkeiten auch 
Der ganzen Welt! Nicht rühr' an! wenn Ihr mir 
Vorher nicht schwoͤrt, von dieser einzigen 
Gelegenheit, dergleichen Euch der Himmel 
Nicht zweimal schicken wird, Gebrauch zu machen. 
Nathan. 
Gebrauch? von was? — Gelegenheit? wozu? 
Daꝗgia. J 
O stellt Euch nicht so fremd! — Mit kurzen Worten: 
Der Tempelherr liebt Recha; gebt sie ihm
	        
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