Full text: Geschichte des Füsilier-Regiments von Gersdorff (Hessisches) Nr. 80 und seines Stamm-Regiments des Kurhessischen Leibgarde-Regiments von 1632 bis 1900

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Jahres, unzureichende Kompagnie- und Bataillons-Ausbildung und der 
hierdurch wieder zur Nothwendigkeit werdende häufige Wechsel der Offiziere. 
Die Erkenntniß dieser Umstände führte zu dem Gesetß vom 
28. Juni 1896, demzufolge aus den vier Halbbataillonen jeder Division 
ein Regiment zu zwei Bataillonen gebildet wurde. 
So wurde aus der 13. und 14. Kompagnie Füsilier-Regiments 
von Gersdorff, nachdem sie beim Regiment auf den Etat von zusammen 
32 Unteroffizieren, 9 Spielleuten, 210 Mannschaften gebracht worden 
waren, die 5. und 6. Kompagnie Infanterie-Regiments Nr. 166. Dieses 
Regiment erhielt Hanau als Garnison und gehörte mit dem aus 
der 22. Division formirten Infanterie-Regiment Nr. 167 (Cassel) zur 
33. Infanterie-Brigade (Cassel), welch lettere der 21. Division zu— 
zetheilt wurde. 
Das II. Bataillon wurde infolge dieser Formationen am 1. April 
1897 von Hanau nach Wiesbaden verlegt und in der neuerbauten 
Kaserne auf dem Exerzirplatz an der Schiersteiner Straße untergebracht. 
Mit dem 1. April 1899 erfolgte die Neubildung des General— 
kommandos XVIII. Armeekorps mit dem Sitz Frankfurt a. M. Zu 
diesem Armeekorps gehörten fortan die 21. und die Großherzoglich 
Jessische (25.) Division. 
Das Regiment Nr. 167 trat zu der beim XI. Armeekorps ver— 
hliebenen 22. Division über, während das Regiment Nr. 166 der 
12. Infanterie-Brigade zugetheilt wurde. 
Schon im Jahre 1894 war an Stelle des zur 22. Kavallerie— 
Brigade versetzten Rheinischen Dragoner-Regiments Nr. 8das 
Thüringische Ulanen-Regiment Nr. 6 in den Verband der 21. Kavallerie— 
Brigade übergetreten. 
Gleichzeitig mit der Neubildung des Generalkommandos XVIII. Armee— 
korps erfolgte die Reorganisation der Artillerie und deren Unterstellung 
unter die Divisionen. 
Somit besteht jetzt die 21. Division aus: 
b1. Infanterie-Brigade, Mainz, 21. Kavallerie-Brigade, Frank— 
.Nassauisches Infanterie-Regiment furt a. M., 
Nr. 87, Mainz, Husaren-Regiment König Humbert 
2. Nassauisches Infanterie-Regiment von Italien (1. Hessisches) Nr. 18, 
Nr. 88, Mainz, Mainz, Stab, 1.,2. und 5. Es— 
2. Infanterie-Brigade, Frank— kadron vorläufig Frankfurt a. M., 
furt a. M., Thüringisches Ulanen- Regiment 
Füsilier-Regiment von Gersdorff Nr. 6, Hanau, 
Hessisches) Nr.80, Stab, LundII. 21. Feldartillexie-Brigade, Frank— 
Wiesbaden, II. Homburg v. d. H., furt a. M., 
Hessisches Infanterie-Regiment NassauischesFeldartillerie-Regiment 
Nr. 81, Frankfurt a. M., Nr. 27, Stab, J.Mainz, II. Wies- 
Infanterie-Regiment Nr. 166, baden, 
Hanau. Feldartillerie-Regiment Nr. 63, 
Frankfurta. M.(vorläufig Mainz).
	        
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