und der Belagerungspark an. Dann wurde das Heer in Schlacht—
ordnung*) aufgestellt und die beabsichtigte Einschließung durchgeführt.
Leider war der Lagerplatz sehr schlecht, sumpfig und ungesund, man
schlug deshalb vielfach vor, sofort zum Sturm zu schreiten, und
wechselte, als dies nicht beliebt wurde, den Platz, aber ohne besonderes
Ergebniß. In wenigen Tagen hatte sich unter der Einwirkung des
Sonnenbrandes, der Wachen und Strapazen wieder eine neue Seuche
entwickelt, die rasend um sich griff und bald an 4000 Mann aufs
Lrankenbett warf.
Am 21. Juli hatten die Vorbereitungen zum Sappenangriff
begonnen, in der Nacht zum 25. Juli wurden die Laufgräben mit
Hülfe von 2000 Mann aller deutschen Regimenter eröffnet und
zugleich eine Reihe starker Batterien gebaut, Alles mit unendlicher
Mühe, da der Boden überall hart und steinig war. Die Laufgräben
waren dazu sehr ausgedehnt, sie lagen aber auch so weit noch von
den feindlichen Werken ab, daß der Erfolg der Arbeit kein großer
sein konnte. Man fürchtete die schnellen Spahis und die noch ge—
wandteren Janitscharen, man fürchtete ebenso das Feuer der schweren
Festungsgeschütze.
Der Feind beunruhigte die Eröffnung der Laufgräben, die sich
hauptsächlich gegen den linken Flügel der Verschanzung richteten,
sofort, hatte aber unerwarteten Mißerfolg mit seinen Geschützen.
Auch sein Vorrücken gegen die Laufgräben am 29. Juli wurde ohne
Schwierigkeit durch die vor die Linie auffahrenden Regimentsgeschütze
zurückgewiesen. So konnten am 30. Juli wenigstens die Batterien
armirt werden. Das Feuer des Angreifers begann.
x Die Schlachtordnung war folgende:
I. Treffen (Prin; Maximilian von Braunschweig-Lüneburg).
Raugraf
Floren- Sla- Mailand Ita- Wallonen Schwei— Hessen- Würt⸗ Würt- Mailand Sla- Maltheser
tiner vonier liener zer Cassel temberg temberg vonier
II. Treffen (General v. Ohr, hannöverscher Feldwachtmeister).
Riede
Sparr
Wurt- Bayreuth Waldeck Italiener Italiener Italiener
renbero
Würt⸗ Wolfen⸗ Ochwei⸗ Darm⸗- Bayreuth Han—
temberg büttel zer stadt nover
Rese
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eneral Corbon).
Athener
(20 Faͤhnlein).
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