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bedroht, durch Richelieus geniale, freilich aber auch ebenso hinter—
listige Politik immer mehr und mehr sich der Leitung desselben auf
Seilen der Union bemächtigte. Es gelang dem Kaiser nie, zu
ernsteren Maßregeln Hessen gegenüber freie Hand zu behalten, ja
die rastlos verstärkte hessische Streitmacht unter dem ebenso tapferen
wie treuen Geiso *) betheiligte sich wieder an den größeren
Operationen seit 1644, welche freilich au nachhaltigeren Entschei—
dungen nur selten führten.
dαα ιι . 8. 16αα
danoαοσ. Mιναιαναα sÛ Ûõã ναÄα WαOιÆXα
———— — beaiaclies Aacumeno
An einer Hauptentscheidung des Jahres 1645 sehen wir hiermit n vei
Allerheim⸗
auch unsere beiden Regimenter theilnehmen, an der zweiten Schlacht rduüͤngen
bei Nördlingen, gewöhnlich bei Allerheim genannt. Die hessische 8.August 1640
und weimarische Reiterei, hinter ihr die hessische Infanterie, retteten
diese Schlacht im letzten Moment durch Umfassen des rechten feind—
*) Melander hatte immer schon eine sehr zweifelhafte Rolle gespielt und
war der Landgräfin bei Lebzeiten ihres Gemahls längst als gefährlich erschienen.
Sie entließ ihn nach dessen Tode, worauf Melander selbst in kaiserliche Dienste trat.