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bei dem J. Bataillon
bei dem II. Bataillon
bei dem III. Bataillon
— Offiziere, 19 Mann todt,
4 ⸗ 68 verwundet,
— 9 ⸗vermißt;
— Offiziere, — Mann todt,
—1 3 verwundet,
— 1 vermißt;
Offizier, 2 Mann todt,
17 2 verwundet,
3vermißt.
—F
Dreizehntes Kapitel.
Die Bchlacht bei Wörth, am 6. Ruqgust 1870.
Der Sieg bei Weißenburg war nur das Vorspiel für den
großen Kampf bei Wörth. Nur die ersten Theile desjenigen Korps,
welches bei Straßburg als Mittelgruppe des von Belfort bis Bitsch
ceichenden französischen Flügels gestanden hatte, das 1. Korps,
Mac Mahon, waren von der Dritten Armee getroffen und ge—
schlagen worden. Jetzt galt es jedenfalls den Kampf mit diesem
Korps selbst, dem voraussichtlich seine Nachbarn, das 7. Korps
von Belfort, das 5. Korps von Bitsch her zu Hülfe kommen
würden. Die Dritte Armee mußte dabei selbst noch die badische und
württembergische Division heranziehen, und der Vormarsch gegen
die Lauter-Linie hatte sich überhaupt so vollzogen, daß nicht alle
Korps ihre Trains mit sich führten. Endlich befand sich das neu
überwiesene VJ. Armeekorps noch ganz auf dem Bahntransport nach
Landau.
Am Abend des 4. August hatte der Kronprinz in seinem Haupt—
quartier Schweighofen keine bestimmteren Meldungen über die eigent—
liche Richtung des feindlichen Abzuges erhalten. Thatsächlich ging
dieselbe gegen Südwesten, bei Sulz waren auch stärkere feindliche
Kräfte angetroffen worden, es lag aber doch ebenso wieder die Mög—
lichkeit sehr nahe, daß eine Vereinigung der beiden feindlichen Korps
1 und 5 versucht werde. Der Kronprinz entschloß sich deshalb am
5. August mit der vorgezogenen 4. Kavallerie-Division erst nach
Geschichte des Füs. Regts. von Gersdorff (Hess.) Nr. 80. 27