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sehr ungleichen Kampfe auf seine eigene Kraft angewiesen, da auch
Clerfait durch den am Mont Halluin aufgestellten Vandamme bis
zum Abend festgehalten wurde.
Wir müssen die Stellung des Herzogs von York im Einzelnen
wiedergeben, um seine Lage beurtheilen zu können.
Kolonne Feldmarschalllieutenant Otto: Bei Tourcoin,
Watrelos und Leers (Windmühlenhöhe) stand Feldmarschall—
lieutenant Otto, und zwar war Tourcoin mit J1 Jäger—
Kompagnie, 6 Kompagnien des englischen Freikorps Odonell
und etwas Kavallerie besetzt, hinter dem Orte hielten das
hessische Grenadier-Bataillon Germann, 2 Bataillone Joseph
Tolloredo, 3 Bataillone Kaunitz und 8 Eskadrons öster—
reichische Kavallerie.
Watrelos war besetzt durch das hessische Garde-Grenadier—
Regiment, Vorposten nach Norden und Nordosten.
An der Windmühlenhöhe von Leers stand die Reserve dieser
Kolonne, 3 ungarische Grenadier-Bataillone, 3 Eskadrons,
6 Geschütze.
Kolonne Generallieutenant Abercromby (Herzog von NYork).
Bei Mouveaux — Lannoy standen die Truppen des Herzogs
bon NYork, wie folgt:
Bei Mouveaux 4 englische Grenadier-Bataillone mit Vor—
posten gegen Bondues —Lincelles — Lille, hinter dem Orte am
Wege nach Roubaix hielt das Gros in drei Treffen, und
zwar 4 Bataillone englischer Infanterie, 4 Bataillone, 1 Jäger—
Kompagnie österreichischer Infanterie, 10 Eskadrons öster—
reichischer und englischer Kavallerie.
Lannoy war besetzt durch das hessische Leib-Regiment (2Bataillone)
und 3 Geschütze. Der französische, wie gesagt, am 18. Mai mit
Tagesanbruch beginnende Vormarsch traf zuerst die Vorposten des
Feldmarschalls Otto bei Tourcoin und nöthigte dieselben zum
Rückzug nach dieser Stadt, dann aber wendeten sich die beiden
hier vorgehenden feindlichen Brigaden Malbraucq und Noel westlich
um den Ort und rückten gegen Mouveaux vor. Kurz darauf wurde
von Mouscroen aus Tourcoin auch von Norden und Nordosten an—
gegriffen und zwar von Macdonald, Compère und einem Theile
der Division Souham. Die Stellung bei Tourcoin konnte diesem
Angriffe gegenüber nicht lange gehalten werden. General Montfrault,
der dort befehligte, ging zwar zweimal angriffsweise vor und suchte