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Der Feind stand mit der Masse, 50 000 Mann, und Souham
und Moreau zwischen Aelbeke—Courtray, mit etwa 12000 bis
16 000 Mann bei Mouscroen — Tourcoin — Roubaix, ferner mit
20 000 Mann wie vorher bei Sainghin — Anstaing und 7000 Mann
bei Pont à Marque. Die Brigade Vandamme hielt bei Bisseghem
mit Front gegen Norden gegen Ingelmünster, endlich die Division
Michaud mit ihrem Haupttheil noch bei Ypern. Die französische
Nord⸗-Armee zählte im Augenblick an 110 000 Mann. Pichegru selbst
hatte die Armee verlassen und war nach Guise zurückgeeilt, den
Oberbefehl dem General Souham überlassend. Er hielt wohl die
Sachlage bei Tournay für nicht mehr so zwingend.
Unter diesen beiderseits eigenthümlichen Verhältnissen kam es
zu der Entscheidungsschlacht von Tourcoin am 17. und
18. Mai.
Schlacht bei Die Angriffsdisposition des Obersten Mack griff, trotzdem der
onrezn guu Erzherzog Carl bis zum Versammlungspunkt seines Korps Pont à
D Marque noch 3/2 Meilen zurückzulegen hatte und Clerfait bis zu
dem seinen, Werwick, sogar noch 41/,, Meilen, über die Verhältnisse
in jeder Hinsicht hinaus. Er wollte einen konzentrischen Angriff
von einer Basis aus, die 9 Meilen breit war, ausgeführt sehen,
und so reichte der erste Tag nicht aus, um auch nur die Flügel
dieses Umfassungsangriffes dem Entscheidungspunkte zu nähern.
Zum Glück hatte der Feind seine Streitkräfte nicht versammelt,
sondern nahm den ersten Kampf in der Stellung an, wo seine
Theile eben standen. So kamen diejenigen Kolonnen, welche gegen
Watrelos und Roubaix vorzugehen hatten, diejenigen des Herzogs
von York, an diesem ersten Tage wohl vorwärts und drängten den
Feind bis Tourcoin und Mouscroen, bezw. bis Mouveaux und Roncq
zurück. Der rechte Flügel jedoch, die Hannoveraner unter General—
lieutenant v. d. Busche, ohnehin durch Festhaltung des Ueberganges
bei Espierres geschwächt und bei dem Vorgehen über Dottignies
gegen Mouscroen nur noch 3000 Mann stark, wurde von sehr über—
legenen Kräften zurückgeschlagen und in ziemlicher Auflösung nach
Dottignies zurückgeworfen. Dies verhinderte auch die rechte Flügel—
kolonne des Herzogs von York, welche den Feind von Leers über
Watrelos und dann auf Mouscroen zurückgedrängt hatte, ihre Er—
folge auszunutzen. Sie mußte, da ihre rechte Flanke völlig frei
geworden war, für ihre eigene Sicherheit sorgen, und that dies da—
zdurch, daß sie das für diesen Tag ihr zugewiesene hessische Garde