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isthetische klufgabe der Wohnung gelegt. Mit der Wohnungsfrage
wird ein gut Stück der sozialen Frage gelöst. Alle Bestrebungen
müssen darauf hingehen, außer der Erfüllung aller hygienischen An⸗
sprüche die Wohnung und ihre Umgebung, aber auch die Miet⸗
bedingungen so zu gestalten, daß jede Neigung zu dem oft gesund⸗
heitsschädlichen Wohnungswechsel schwindet, daß ein Heimatgefühl
erweckt wird. Auf einer solchen Grundlage ließe sich ein boden⸗
ständiges Geschlecht erziehen, wie man es heutzutage wenigstens in der
ztadt nicht mehr kennt. Das Ideale ist und bleibt die Gartenstadt;
dieser nicht neue Gedanke, der schon gute Früchte trug, hat jetzt
durch die Kriegerheimstättenbewegung frische Nahrung bekommen.
schwerlich können wir jedem ein eigenes Haus verschaffen. Aber
anser Ziel muß sein, möglichst vielen die Wohltat des alleinigen
Wohnens zu bieten, die andern jedoch so unterzubringen, daß außer
dem Rörper auch der Geist seine volle Erholung findet.
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