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die heizgase ins Zimmer hineintrieb. Den Kohlendunst macht sein
hehalt an Kohlenoxyd so gefährlich, ein Gift, das lebhaft vom Blute
aufgenommen wird und dessen für unser Leben so notwendigen
Stoffwechsel aufs empfindlichste stört. Von dem Grade dieser Stö—
rung hängen auch die Folgen ab, die die Einatmung des Gases für
unsere Gesundheit, für unser Leben haben kann. Geringere Grade
reiner Kohlenoxydvergiftung in der Gestalt von Kopfschmerzen, Mi⸗
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abb. 7. Eindringen von Uohlendunst aus einem schadhaften Ramin in ein Schlafztmmer.
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zräne, leichten Schwindelanfällen hat wohl schon jeder erlebt; denn
zleinere Mengen des Giftes werden nicht nur von den meisten hei—
zungsanlagen, sondern auch von jedem Gasbrenner, ja jeder blaken—
den Petroleumlampe an die umgebende Luft abgegeben und finden
sich infolgedessen gelegentlich fast in jedem Zimmer. Wenn aber auf
10000 Teile Luft nicht mehr als ein Teil Kohlenoxyd kommt, spüren
wir nichts davon. Vergiftungserscheinungen treten erst ein, wenn
diese Menge überschritten ist.
In einem großen kaufmännischen Geschäftslokal in Cyon waren
35 Angestellte in einigen von derselben heißluftbeheizung versorgten,