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schaft sind weniger gefährlich, weil sie lange nicht so viel Wasser
ausscheiden wie der Hhausschwamm. Das befallene Holz vermorscht, es
läßzt sich leicht mit dem Finger zerdrücken und vermag mithin den
Hau nicht mehr zu stützen. Ganz abgesehen von dem dadurch angerich⸗
teten beträchtlichen Sachschaden kann also auch die Sicherheit der
Zewohner zuweilen erheblich gefährdet werden. Man erkennt den
schwamm an seinen grauen, an Baumwollfäden erinnernden, locker
netzartig oder flächenhaft dicht miteinander verbundenen Strängen.
Abb. 6. Bausschwamm.
die nicht nur das holz überziehen, sondern auch aus Mauerritzen
an das Tageslicht treten können (Abb. 6).
Ursprünglich ein Bewohner des Waldes, hat sich der Haus⸗
schwamm allmählich derartig dem menschlichen Leben angepaßt, daß
seine Verpflanzung in ein haus nur ausnahmsweise von dem
frischen, eben geschlagenen holze aus stattfindet, aber gewöhnlich
auf einer Ansteckung durch altes Bauholz oder durch Bauschutt au⸗
abgebrochenen Schwammhäusern beruht. Jahrelang können die
hilzfãden in trockenem Zustande lagern, um, von neuem durchfeuchtet,
wieder zum Leben zu erwachen und ihr zerstörendes Werk auf⸗
zunehmen (mez). Nicht selten wird das holz auch auf Zimmer ·
plätzen verseucht.
Man schützt sich gegen den Hausschwamm mithin am besten durch