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früh einziehenden Mietern besondere Dergünstigungen, und es ist
nun Sache der „Trockenwohner“, die Feuchtigkeit zu vertreiben, was
oft auf Kosten der Gesundheit geschieht; oft gelingt es aber auch
nicht, und darum kommen gewisse Wohnungen aus dem seuchten
Zustande gar nicht heraus.
Zuweilen bröckelt in ganz neuen häusern der Verputz an man⸗
chen Stellen ab, und es bilden sich feuchte Flecke; in ihrem Bereich
werden, besonders wenn auf Regentage trockenes Wetter folgt,
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Abb. L. Das reéqts vom Haufe befindliche Bechen enthält die Wassermenge, die der Bau
zu tleiner Herstellung erfordert hat.
Büschel von Kristallnadeln sichtbar. Man spricht dann von „Mauer-
fraß“. Die Nadeln bestehen aus salpetersaurem Kalk, und ihre Ent⸗
stehung ist auf die Unart der Bauarbeiter, zum Anrühren des Moöͤr⸗
tels verunreinigtes Wasser zu benützen, zurückzuführen. Die ihm
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petersaurem Kalk, der die Cigenschaft hat, Wasser lebhaft anzuziehen;
infolgedessen können die Mauern durchfeuchtet und der Verputz zer⸗
stört werden. Der Mauersalpeter an und für sich kann keinen ge—
sundheitlichen Schaden anrichten, wohl aber die in seinem Gefolge
auftretende Feuchtigkeit. Auf einem felsigen Hügel, den Grund—
mauern eines alten Klosters angepaßt und darum in ihrer Ausdeh—⸗