Full text: Sammelband

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Beförderung der Zuckerhüte nach dem rockenrnum 
6. Vom Z3ucker und vom Bienenhonig. 
Wie es unvergänglich schöne Taten gibt, so auch verächtliche, 
die nicht vergessen werden sollten. Mit der Wiedergabe einer solchen 
soll dieser Abschnitt eingeleitet werden, weil heute — trotzdem mehr 
als 100 Jahre darüber hinweggingen — lebendiger denn je sich die 
Cauterkeit des deutschen Charakters von der skrupellosen Gerissen⸗ 
heit des englischen Krämergeistes abhebt. Im Jahre 1747 entdeckte 
Sigismund Marggraf den Zucker in der Rübe und dessen Gleichheit 
mit dem Zucker aus dem Zuckerrohr; diese Entdeckung blieb bis 
1799 rein wissenschaftliche Errungenschaft, erst als der Schüler Marg⸗ 
grafs, der Chemiker Franz Karl Achard, sie in die technische Tat 
umzusetzen begann, wurde sie von wirtschaftlicher Bedeutung. Dies 
geschah durch die Errichtung der ersten Rübenzuckerfabrik auf dem 
Gute Kunern in Schlesien. Die Anlage arbeitete schlecht, es 
standen weder genügend Rüben, noch gut gebaute Maschinen und 
andere Vorrichtungen zu Gebote, trotzdem hatte das noch in den Kin⸗
	        
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