Suppen
8.
3. Bierkalteschale.
Wenn Weißbier vorhanden (anderes Exportbier ist
zu schwer), so stellt man dieses möglichst kalt. In die
Suppenterrine tut man gestoßenes altes Brot oder Kakes,
auch trocken gewordener Kuchen kann zerbröckelt werden,
Zucker, Rosinen und Korinthen (es geht auch ohne diese)
eine in Scheiben geschnittene Zitrone (Kerne sorgfältig
entfernen). Erst kurz vor dem Servieren füllt man das
kalte Bier darauf, pro Person !/4—'!/2 Liter.
4. Ananaskalteschale.
Eine halbe Ananas schneidet man in Scheiben und
nachdem die Rinde gut abgeschnitten, schneidet man kleine
Würfel davon, welche man in die Suppenschüssel legt.
Die übrige halbe Ananas wird zerschnitten und durch ein
grobes sauberes Tuch gepreßt. Diesen Saft kocht man
mit etwas Wasser und Zucker nach Geschmack auf, läßt
ihn erkalten und füllt ihn nebst einer Flasche möglichst
kalten recht leichten Moselweins in die Terrine. Noch-
mals Zucker dazutun, falls nicht genug.
5. Apfelsinenkalteschale.
Man schneidet abgezogene Apfelsinen, pro Person !/2,
in Scheiben (die Kerne sorgfältig auslösen, sonst wird
alles bitter), schneidet diese nochmals in 4 Teile und legt
sie in die Suppenterrine. Dann preßt man den Saft, auf
jede Person eine Apfelsine, und Zucker nach Geschmack
darüber, nachdem man vorher von einer Apfelsine die
Schale ganz sorgfältig abgerieben hat. Hat man keine
kleine Reibe, so reibt man die Schale an einem Stück
Zucker ab und tut dieses zum Saft, welchen man dann
aber mit etwas Wasser aufkochen läßt, da sich der Zucker
Sonst nicht löst. Dann tut man leichten Moselwein, pro
Person !/4 Liter, nebst etwas Wasser darüber, rührt alles
gut um und sorgt, daß die Terrine recht kalt steht. Man
kann auch ganz weichgekochten Reis, welcher aber körnig
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