Suppen
jeden Teller 1 Teelöffel voll Fleischextrakt und !/, Tee-
löffel frischer Butter. In der Terrine verquirlt man pro
Person 1 Ei, was aber nicht nötig ist.
37. Geeiste Bouillon.
Man kocht eine klare Bouillon wie unter 1 beschrieben,
welche sorgfältig entfettet wurde und stellt sie auf Eis.
Sie wird dann möglichst kalt serviert. Ebenso kocht man
Hühnerbrühe recht klar und stellt sie auf Eis. Man ser-
viert dazu welsh rarebits oder Kaviarbrötchen oder toast
mit Kokosnußkrabbenbutter.
38. Suppe von einem Schinkenknochen.
Man setzt den zerhackten Schinkenknochen mit Wurzel-
werk und den Schinkenresten mit genügend Wasser an
und läßt alles etwa 3 Stunden kochen. Die Schinken-
stücke nimmt man heraus wenn gar, schneidet sie fein
und legtsie in die Terrine. Man macht eine braune Mehl-
schwitze, gießt die Suppe durch und kocht dieses noch-
mals auf. Man fügt noch eine Prise Pfeffer hinzu, 1 Tee-
löffel Fleischextrakt und nach Belieben 1 Lüffel Madeira
oder Rotwein. Außerdem gibt man Semmelcroutons
dazu.
39. Schwarzsauer-Suppe.
1 Tasse Essig, 1 Eßlöffel Salz, 2 Tassen Schweine- oder
Entenblut, 1 Tasse getrocknete Äpfel oder 4 frische Äpfel,
12 Backpflaumen, 3 Lorbeerblätter, 1 Löffel Zucker, ei-
nige Nelken und 6—7 %® Schweineknochen oder Enten-
klein.
Salz und Essig verrührt man in einem Napf und läßt
das Blut von Schwein oder Enten unter fortwährendem
Rühren hineinlaufen, bis man etwa 2 Tassen Blut auf-
gefangen hat. Dann rührt man noch so lange, bis das Blut
steif ist und stellt es zugedeckt an einen kühlen Ort. Die
Knochen oder Entenklein kocht man mit 5 Liter Wasser
4—5 Stunden, bis es eine kräftige Brühe gibt und pas-
siert sie durch ein Sieb; die gut gewaschenen Äpfel und