Krankenkost
wein hierfür nehmen, zu dem man noch etwas Zucker
hinzufügt.
Bei großer Schwäche nehme man Portwein oder Sherry.
13. Toast.
Für Kranke empfiehlt es sich, geröstetes Brot, Toast zu
geben. Um das Brot zu rösten, nehme man eine Toast-
oder gewöhnliche eiserne Gabel, durchsteche die Brot-
scheiben in der Mitte, halte sie über Kohlen- oder Holz-
glut, aber nicht über offenes Feuer, und lasse sie gold-
braun rösten. Dann dreht man die Brotscheiben um und
röstet die andere Seite ebenso.
Man gibt den Toast trocken zu Bouillon, Tee, Kakao
oder Milch. Für Leichtkranke bestreicht man ihn mit
frischer Butter oder Jam.
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14. Verlorenes Ei auf Toast.
Man legt ein verlorenes Ei auf ein Stück frischen Toast,
streut etwas Salz darüber oder gibt einen Löffel Kaviar
oben darauf.
15, Spiegelei für Kranke.
Eine Tasse mit 1 Teelöffel Butter stellt man in kochen-
des Wasser. Ist die Butter zergangen, schlägt man ein
frisches Ei hinein, streut etwas Salz darauf und läßt es
in kochendem Wasser so lange stehen, bis das Eiweiß ge-
ronnen ist.
16. Heiße Limonade.
Man preßt den Saft einer großen oder zweier kleiner
Zitronen in ein Wasserglas, gibt 2-—3 Teelöffel Zucker
dazu und füllt das Glas, in das ein Teelöffel gelegt werden
muß, um das Springen des Glases zu verhüten, mit Kko-
chendem Wasser. Die Limonade wirkt schweißtreibend,
darf also erst getrunken werden, wenn der Kranke im
Bett ist. Sie ist heilsam bei Schüttelfrost, Influenza etc.
17. Grog.
Bei starker Erkältung tut ein heißer Grog, vor dem
Einschlafen getrunken, oft gute Dienste. Man gibt 1 Eß-