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Einrichtung der Vorratsräume
Seite des Hauses mit einer Veranda zu umgeben; dort
können dann Sachen gelüftet werden, ohne daß bei jedem
Regenschauer alles laufen muß, um die zu lüftenden
Gegenstände zu retten.
Man baue den Vorratsraum wenn möglich so hoch,
daß unter ihm Kartoffeln, Zwiebeln, Yams, Taro, Bataten usw.
Platz finden können, Der Vorratsraum wird von allen
Seiten mit Wandbrettern in genügender Menge versehen.
Da man im Ausland selbst an Orten, wo alles jederzeit zu
haben ist, Vorräte stets in größeren Quantitäten kauft,
so muß darauf Bedacht genommen werden, daß alles guten
Platz hat und mit System aufgestellt wird, so daß sich
jedermann dort leicht zurecht finden kann. Die Bretter
an einer Seite werden mit einer Leiste versehen; sie dienen
zur Aufnahme der Getränke. Über jeder Reihe wird ein
Stück Karton mit Reisnägeln befestigt mit dem Namen
der betreffenden Sorte; Wein, Bier, Fruchtsaft usw. Da
sich die Diener nun die verschiedenen Namen nicht merken
können, so versehe man die Schilder mit Kreuzen in
blauer, grüner, gelber usw. Farbe mittels Farbstifte. Man
braucht dann dem Betreffenden nur zu sagen: bringe blau,
rot oder gelb, ohne daß man selbst hingehen muß, natürlich
nur in dem Falle, daß man sich auf die Ehrlichkeit der
Leute verlassen kann. Auf die andern Bretter, welche mit
in Zacken geschnittenem Papier belegt werden, stellt man
Konserven und andere Vorräte, jede Sorte für sich und
zwar so in Reihen, daß stets 6 von derselben Sorte hinter-
einander stehen. Das vorderste Etikett gilt dann auch
für die dahinterstehenden, und man weiß auch gleich auf
einen Blick, wieviel von einer Sorte noch vorhanden ist,
und kann durch Diebstahl verursachte Lücken gleich fest-
stellen. Um Raum zu sparen, stelle man Konserven auch
aufeinander, Fleisch, Gemüse, Obst sondere man in Gruppen.
Für jede Gruppe kann man wieder bunte Kreuze anwenden
und zeichne sie immer auf die vordere Dose.
In der Mitte des Raumes findet ein Tisch Platz, dessen