Konserven und deren Verwendung _ 337
4. Sauerampfersuppe.
Zu einer Mehlschwitze von 2 Löffel Mehl und 2 Löffel
Butter tut man eine Dose Sauerampfer, läßt das Gemüse
etwas dünsten, gibt Fleischbrühe oder Wasser mit Fleisch-
extrakt dazu und läßt alles gut durchkochen. In der Ter-
rine verquirlt man 2 Eigelb mit etwas ungezuckerter Dosen-
milch oder frischer Sahne, rührt die heiße Suppe daran
und gibt Semmelwürfel in Butter geröstet dazu.
5. Erbsensuppe von Dosenerbsen.
Man kocht eine gute Brühe, seiht sie durch und kocht
in derselben Fleischklößchen — siehe diese — gar. Dann
öffnet man eine Dose grüne Erbsen, wozu man auch grö-
ßere Erbsen nehmen kann, läßt sie auf einem Sieb ab-
Jaufen und gibt sie in die Suppe, welche noch einmal auf-
kochen muß. Damit die Klößchen nicht zerfallen, lege man
sie vorher mit dem Schaumlöffel in die Terrine. Nun gibt
man einen Teelöffel frische Butter an die Suppe, ebenso
fein gewiegte Petersilie.
F. Dosenfrüchte und Dörrobst.
1. Apfelmus von Schnittäpfeln.
Man wasche die Äpfel gut ab, tue sie in kaltes Wasser
und lasse sie darin mehrere Stunden aufquellen. Dann
kocht man die Äpfel in demselben Wasser langsam gar,
tut etwas Apfelsinen- oder Zitronenschale, den nötigen
Zucker hinein und rührt die Äpfel durch ein Sieb. An
das Mus gibt man noch einige Tropfen Zitronensaft und
schmeckt ab, ob es süß genug ist.
2. Sauce von getrockneten Kirschen.
Man läßt die Kirschen ausquellen und kocht sie dann
mit Zucker, Zitronenschale und dem nötigen Wasser so
weich, daß man sie gut durch ein Sieb streichen kann.
Ist die Sauce etwas zu dünn geraten, so verdickt man sie
durch etwas Maismehl. Man gibt sie zu einem einfachen
Pudding von Maismehl, Arrowroot oder Gries,
Brandeis, Kochbuch,
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