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Einmachen von Früchten usw.
17. Papaia als Essiggurken.
Man nimmt fast ausgewachsene, aber noch ganz grüne
harte Papaia, die man wie Essiggurken zubereitet.
18. Zuckergurken.
Schöne grüne Gurken schält man und bereitet sie vor,
wie unter Essiggurken angegeben.
Nachdem man sie in Salzwasser hat aufwallen lassen,
trocknet man sie ab, übergießt sie mit kochendem Essig
und läßt sie einen Tag stehen. Am nächsten Tage läßt
man sie auf einem Sieb abtropfen. Dann kocht man !/2 Liter
Essig, 1 ® Zucker mit Nelken und Zimt durch, füllt die
Gurken in Gläser und gießt den Sirup darüber, welcher
erst durch ein Sieb gegossen wurde, um das Gewürz zu
entfernen.
19. Samba von Gurken.
Große Gurken, die als Salat keine Verwendung finden
können, schneidet man der Quere nach fcin bis auf das
Kernhaus, dann nochmals der Länge nach wie Krautsalat,
legt sie 3 Stunden lang in Salz, worauf sie in einem Be-
brühten Tuch zum Ablaufen aufgehängt werden. Sind die
Gurkenstückchen trocken, so legt man sie schichtenweise
in ein Glas mit kleinen Zwiebeln und Pfefferkörnern und
gießt aufgekochten und erkalteten Essig darüber. Sehr
gut zu kaltem Fleisch oder in verschiedene Salate zu
mischen.
20. Kürbis in Essig und Zucker.
Auf 1 Liter Essig nimmt man 750 g Zucker, etwas
Zimt, Gewürznelken und Ingwer. Aus dem geschälten
Kürbis schneidet man fingerlange und 2 Finger breite
Streifen, die man in kochendes Wasser legt, darauf in
kaltes tut. Inzwischen kocht man den Essig und läßt dann
darin die Kürbisstücke nicht zu weich kochen. Am näch-
sten Tage kocht man sie nochmals auf und tut sie in ei-
den Steintopf, oder gibt sie, wenn abgekühlt, in große
Einmachegläser. Am dritten Tage läßt man den Essig