Getränke
so fein wie Mehl gestoßen. Einen Topf Wasser bringt
man zum Kochen, nimmt für jedes kleine Täßchen einen
gehäuften Löffel Kaffee, wirft ihn ins kochende Wasser
und zieht den Topf vom Feuer. Wenn der Kaffee steigt,
läßt man ihn wieder aufkochen, zieht den Topf wieder
zurück und wiederholt dies dreimal. Dann rührt man ge-
stoßenen Zucker durch und läßt den Kaffee etwas setzen,
bevor man ihn in die Tassen gießt.
4. Kaffee-Extrakt.
Um bei Jagd- oder Bootstouren schnell eine Tasse
Kaffee bereiten zu können, empfiehlt es sich, Extrakt
herzustellen und diesen in Flaschen mit sich zu führen.
Für 3/4 Liter Extrakt macht man einen Aufguß von 200 gr
Kaffee mit 3/4 Liter Wasser. Diesen Extrakt verdünne
man nach Belieben mit mehr oder weniger heißem oder
kaltem Wasser oder recht viel Milch.
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5. Tee zu bereiten.
Für einen gleichmäßig guten Tee für wenige Personen
bedient man sich am besten eines Teeeies. Ist dieses gut
vernickelt und wird es nach dem Gebrauch sofort ab-
gespült und trocken gerieben, so hält es sich selbst in
sinem feuchten Klima lange Zeit gut.
Für 2 Tassen Tee nimmt man einen gehäuften Tee-
löffel voll Teeblätter. Man tut den Tee in das Nickelei,
verschließt es gut, spült den Teetopf mit etwas kochendem
Wasser aus, befestigt das Ei am Henkel der Teekanne
und gießt nun springend kochendes Wasser darauf. Das
Ei läßt man so lange im zugedeckten Topf liegen, wie
es die betreffende Teesorte erfordert. Chinesischer Tee
braucht ungefähr 5 Minuten, Ceylontee nur 2—3 Minuten.
Jede Sorte muß man ausprobieren, auch kommt es auf
den. persönlichen Geschmack dabei an. Jedenfalls ist es
besser, viel Teeblätter zu nehmen und diese nur kurze
Zeit ziehen zu lassen, als wenig und diese lange ziehen
zu lassen. Denn das lange Ziehen gibt dem Tee einen