Salate _
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gut durchziehen müssen. Nachdem der Salat zurecht ge-
macht ist, gut verrührt und umgeschüttelt wird, gebe man
ihn in eine andere Schüssel.
Gurken und Rettich müssen möglichst fein gehobelt
werden, da sie sonst nicht gut bekömmlich sind. Falls
sie nicht kurze Zeit vorher frisch gepflückt worden sind,
lege man sie einige Minuten in frisches Wasser.
Alle Salate, außer Kopfsalat, halten sich bis zum
nächsten Mittag, wenn man etwas Essig darüber gießt und
sie dann in den Fliegenschrank stellt.
1. Konpfsalat.
Die Blätter werden verlesen, die dicken Stiele ent-
fernt, in einer tiefen Wanne gewaschen und dann auf ein
Sieb gelegt. Wenn das Wasser abgelaufen ist, legt man
die Blätter in ein reines Tuch und schwenkt dies gehörig
aus, bis kein Tropfen Wasser mehr an den Blättern: haftet.
Dann richtet man den Salat mit viel Öl, wenig Essig oder
Zitronensaft, Pfeffer und Salz an und rührt oft durch.
Für 4 Personen nehme man 3 Löffel Öl, 1 sehr knappen
Löffel Essig und einen Teelöffel Salz. Dies gilt für alle
Salate. Der Essig muß jedoch ausprobiert werden, um
nach dem persönlichen Geschmack den Zusatz zu geben.
2. Kopfsalat auf englische Art.
Ein gekochtes Eidotter wird mit 1—2 Löffel Öl
verrührt, bis es dick wird, dann tut man einen Teelöffel
voll Senf, Pfeffer, Salz und eine Prise Zucker dazu, gibt
noch eine Wenigkeit Milch daran und verrührt alles gut
mit den abgetrockneten Salatblättern.
23 Tomatensalat.
Reife, aber nicht weiche Tomaten werden gewaschen,
abgetrocknet, in Scheiben geschnitten und in eine Schüssel
gelegt. Mit klein geschnittener Zwiebel, Essig, Öl, Salz
und Pfeffer bereitet man einen sehr erfrischenden Salat.