Knollengewächse
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5. Yam gekocht.
Man schneidet eine Wurzel, oder falls sie sehr groß
ist, was recht häufig der Fall ist, nur einen Teil derselben
in Stücke in der Größe einer großen Kartoffel und kocht
sie in gesalzenem Wasser gar. Dann gießt man das Wasser
ab und stellt den Topf nochmals ans Feuer, bis die Yam-
stücke trocken und mehlig sind. Sie werden als Ersatz
für Kartoffeln zum Fleisch gegeben.
6. Yam-Mus.
Die gekochten Yamstückchen werden durch ein Sieb
gerieben, oder, falls ein solches nicht vorhanden ist, im
Topf zerrieben oder recht klein gestampft. Dann tut man
etwas Butter und Milch daran und läßt alles unter be-
ständigem Rühren zu einem dicken Brei verkochen. Man
gibt das Mus als Beilage zu Ragouts usw. Hat man
Fleisch ohne Sauce, so bräune man eine kleingeschnittene
Zwiebel in Butter und gieße diese über das sauber in
einer Schüssel angerichtete Mus.
7. Yampudding.
(Sehr gut.)
Man rühre etwa 100 gr Butter zu Schaum, füge 34 ®
gekochten und zu Mus geriebenen Yam und nach und
nach 8 Eigelb und das nötige Salz dazu, ferner in Milch
geweichtes und ausgedrücktes Weißbrot in etwa Faust-
größe, eine klein geschnittene, in Butter gedünstete Zwiebel,
gehackte Petersilie und zuletzt das zu Schaum geschlagene
Weiße der Eier. Nachdem man alles gut verrührt hat,
gibt man die Masse in eine gut gebutterte Form oder
Porzellanschüssel und läßt diese im Wasserbade 1 Stunde
kochen. Man gibt den Pudding, umgestürzt, zu Braten,
Geflügel, Ragout usw.
8. Yam-PFricot.
1 5 Hammel- oder Rind- und 1 ® Schweinefleisch
oder 2 ® Fleisch von einer Sorte schneidet man in kleine