Full text: Kochbuch für die Tropen

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Hülsenfrüchte und Zerealien 
2. Erbsenpüree. 
Die Erbsen werden weich gekocht und durch ein Sieb 
gestrichen. Das dicke Mus tut man in: den Topf zurück 
und läßt es gut heiß werden. Man richtet das Püree in 
einer Schüssel an und gibt reichlich Zwiebelbutter, in 
der auch ganz klein geschnittener Speck mitgebraten ist, 
darüber. 
3. Weiße Bohnen. 
Die Bohnen werden mit genügend Wasser und einer 
klein geschnittenen Zwiebel aufgesetzt und weich gekocht. 
Dann salzt man sie und tut Fett oder Butter daran. Man 
achte aber darauf, daß die Bohnen nicht zerkochen, son- 
dern nur halb zerfallen sind. Ein Stück Speck oder Pökel- 
fHeisch mitgekocht verbessert das Gericht. 
4. Weiße Bohnen mit Tomaten, 
Man kocht die Bohnen mit einer klein geschnittenen 
Zwiebel halb weich, gießt das Wasser ab, tut genügend 
Tomatensaft, etwas Salz und Pfeffer hinzu und läßt nun 
noch die Bohnen langsam darin weich kochen. 
5. Saure weiße Bohnen. 
Man kocht die Bohnen nahezu weich und läßt sie 
auf einem Siebe abtropfen. Inzwischen brät man Speck- 
würfel. goldgelb mit einer kleingeschnittenen Zwiebel, 
schwitzt 1 Löffel Mehl darin, tut Fleischbrühe oder das 
Wasser der Bohnen und etwas Essig dazu, läßt diese 
Sauce noch einmal aufkochen und gibt dann die Bohnen 
mit dem nötigen Salz hinein, die man kurz einkochen 
jäßt, bis sie zerfallen. Nach Geschmack kann man auch 
eine Priese Zucker daran tun. 
6. Weiße Bohnen mit Fleisch. 
Die Bohnen werden ohne Salz dreiviertel gar gekocht, 
dann läßt man sie auf einem Siebe ablaufen. Inzwischen 
bräunt man eine klein geschnittene Zwiebel in Butter, 
nimmt die Zwiebel dann heraus und brät mit noch etwas
	        
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