Full text: Kochbuch für die Tropen

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bräunlich gebraten. Dann legt man die Scheiben in einen 
irdenen Topf, kocht 1 Liter Essig mit Wasser verdünnt, 
dem Salz und Gewürz beigemengt sind, auf, läßt ihn er- 
kalten und gießtihn dann über die Fische, die davon be- 
deckt sein müssen. 2 Zwiebeln schneidet man in dünne 
Scheiben und legt sie nach oben. So bereitet halten sich 
die Fische bis zum nächsten Tage. Der Essig kann, jedes- 
mal wieder aufgekocht, mehrmals benutzt werden. 
Fische und Krustentiere 
37. Fisch in Essig. 
Um Fische auch noch am folgenden Tage genießen zu 
können, legt man die gebratenen Fischstücke — kleine 
Fische im ganzen gebraten — in eine tiefe Schüssel, die 
man mit gutem Essig so auffüllt, daß der Fisch bedeckt 
ist. Dazu fügt man einige Pfefferkörner, Lorbeerblätter, 
eine Knoblauchzehe und eine in Scheiben geschnittene 
Zwiebel, deckt die Schüssel zu und stellt sie bis zum 
nächsten Tage in den Fliegenschrank. Der Fisch muß 
zut gesalzen, in Mehl gewälzt und scharf durchgebraten 
sein. Am nächsten Tage legt man die Fische auf eine 
Schüssel, die Zwiebelstücke oben darauf und gibt sie zum 
Frühstück oder als Vorspeise zum Mittagessen. 
Hat man Gäste, so garniert man die Schüssel mit hart- 
gekochten Eiervierteln, begießt die Fische mit einer Re- 
mouladensauce und legt oben darauf einige Mixed pickles; 
in diesem Falle bleiben die Zwiebelscheiben fort. Der 
Essig kann, aufgekocht, immer wieder zum gleichen Zweck 
benutzt werden. Man legt sich dafür am besten einen be- 
sonderen Steintopf oder Porzellanschüssel mit Deckel an, 
lege aber nie Fleisch in diesen Essig. 
38. Saurer Aal. 
Der gereinigte Aal wird in Stücke geschnitten und in 
Wasser, in welches reichlich Gewürz, Zwiebel und zwei 
Löffel Essig getan wurden, weich gekocht. Will man den 
Aal erst am nächsten Tage gebrauchen, so empfiehlt es
	        
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