Geflügel
ist, verrührt man einige Löffel davon an die Sauce. Für
jeden Vogel wird eine von der Rinde befreite Weißbrot-
scheibe in Butter geröstet, auf welche man die Vögel dann
jegt und sie so auf der Schüssel serviert. Die Eingeweide
der Tiere wiegt nıan, verrührt mit Pfeffer und Salz, streicht
auf kleine Weißbrotscheiben, backt diese in Fett aus und
garniert die Schüssel damit.
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7. Schnepfenpastete.,
Man legt die weich gedünsteten Vögel in eine Porzellan-
Pastetenform und bereitet darüber einen Pastetenteig (siehe
diesen), welcher mit Ei bestrichen goldgelb gebacken wird.
Hat man Vögel vom Abend vorher, so kann man sie mit
den Resten ihrer Sauce dazu verwenden, oder man macht
eine Ragoutsauce dazu.
8. Perlhühner.
Bereitet man wie Schnepfen zu, auch kann man ein
Salmi machen, wie von Enten.
9. Wildente.
3 Personen: 2!/2—3 Stunden.
Der Ente wird, nachdem sie gut vorbereitet ist, alles
Fett von innen entfernt, auch das Fett unter den Flügeln
fortgeschnitten, um zu verhindern, daß das Fleisch tranig
schmeckt, wie es oft vorkommt, da die Hauptnahrung der
Ente aus Fisch besteht. Eine Essigbeize wird mit Ge-
würz, Lorbeerblättern und einer in Stücke geschnittenen
Zwiebel aufgekocht und heiß über die Ente gegossen; in
dieser Beize bleibt sie 36—48 Stunden liegen. Dann tut
man sie in eine Kasserolle, die reichlich mit Speck aus-
gelegt ist, gießt ein Glas Rotwein, etwas von der Essig-
beize und Zitronensaft dazu und läßt die Ente langsam
weich dünsten. Zuletzt fügt man etwas braune Mehlsauce.
und fein geschnittene Pomeranzenschale hinzu, tranchiert
dann die Ente, rührt die Sauce, an welcher Zwiebel nicht