I. Abschnitt. Ernährung
tiere 200 Pfd., Träger 30 Kg8); viele der mangelhaft ver—
packten Konserven, ebenso wie Zucker und Salz verdarben
vollständig, und ich sah mich bei neueren Expeditionen nach
beständigeren Lebensmitteln um.
Da wurde ich, als ich auf Befehl der Regierung eine
Expedition nach der Grenze von Ecuador unternahm, im Hotel
Franco-Inglaterra in Lima (Peru) auf die Maggi-Fabrikate
aufmerksam gemacht, und in der Tat sind diese, wie ich aus
Erfahrung gestehen muß, nach jeder Richtung empfehlenswerte
Hülfsmittel, wohlschmeckend, Appetit und Verdauung anregend,
stets gebrauchsfertig, dabei kompendiös in der Form, leicht
im Gewicht und rationell verpackt. Dank dieser Vereinigung
von Vorzügen werden sie dann auch von Forschungsreisenden,
wissenschaftlichen und militärischen Expeditionen, Alpenvereinen
lin Schutzhütten), ebenso von den Schutztruppen in deutschen
Kolonien mit Vorliebe benutzt.) Unsere Offiziere und
Soldaten sind, wie u. a. aus Veröffentlichungen in ver—
schiedenen Zeitschriften usp. des Roten Kreuzes und be—
freundeter Frauen-Vereine hervorgeht, froh und dankbar, daß
sie auch im dunklen Erdteil die ihnen liebgewordenen heimat—
lichen Gerichte auf diese Art nicht zu entbehren brauchen und
ihnen durch Zusatz der genannten Erzeugnisse, namentlich der
Maggi'schen Würze, auch der sonst leicht entleidete Genuß
von Konserven erleichtert wird. Gibt doch die Würze allen
schwachen Suppen und Speisen überraschenden Wohlgeschmack
und macht sie, wie durch eine umfassende, mir vorliegende
wissenschaftliche Literatur belegt ist, verdaulicher und bekömm—
licher. Ich pflichte aus eigener Erfahrung dem Urteil des
Zoologen Dr. Zugmayer bei, wenn er, nach erfolgreicher
5) Auch mehrfach empfohlen im jüngst erschienenen „Kolonial—
kochbuch“ (herausgegeben im Auftrage des kolonialwirtschaftlichen
Komitees), im „Gesundheitlichen Ratgeber f. Südwestafrika“
(von Dr. Phil. Kuhn, Stabsarzt b. Oberkommando der Schutztruppen),
in „Wie wandere ich nach den Kolonien aus“ (von Dr. O.
Bougard) u. a.