und ⸗wiese, Heudenberger Weg, Das Herle, Her—
unteracker », Herunterbettes, Himpelbusch oder Hin—
kelbusch, Hirzloch, Hopfenwiese, Hühneracker, Hun—
gerbornd, Judenküppel, Junkerborn, Kälberwiese,
Kaitschacker, Kalbsäckerchen, Keutsch, Kirschwiese, am
Koppenstein, Kötschweg, Kühristeich, Lämmerhude,
Lange Triesch, Leinwiese, das Linden, Lindenecke
und -wiese, im Loch, Männerholz, in der Milch—
suppe vorm Linde, vor dem Morchelbaum, Mosen—
herg, Nellefresse, in der Nolle, Obergraben, auf den
Röden, am Rompel, Sälzershain, Saureburg, See—
pütsche, Seewiese, Steinbach, Streitacker, Streit—
hecke, Streitholz, Teichwiese, Teufelsgraben, ver—
fallener Teufelsteich im herrschaftl. Wald, im Thiele—
mannsort, Uhechel, unter der Kirche (an der Rox—
häuser Straße), an der Wahlenge, Weinberg, der
zroße Werner, Wolfsplatte.
Alle Güter der Gemarkung Falkenberg hatten
die Eigenschaft sog. Erbmeiergüter d.h. der
Schloßherr galt als eigentlicher Obereigentümer. Des—
halb mußte man bei jedem Verkauf den Konsens
des Erbmeierherren einholen und ihm den 10.
Pfennig des Kaufpreises als „trockenen Weinkauf“
abgeben. Die dem Schloßherrn zu zahlenden Grund—
zinsen waren nicht unbeträchtlich. Er hatte ins—
gesamt zu verlangen: 54 Rauchhühner, 2 Hahnen,
38 Taler 10 Albus 6 Heller Grundzins, 7 Taler
10 Albus 8 Heller Dienstgeld, 3 Viertel 114
s Wohl keine eigentlichen Flurnamen. Nach Pfisters
Idiotikon 308 trugen „Gemarkungsteile, wo geuntert
d. h. gevespert wurde, entsprechende Namen“. Die Fal—
kenberger sog. „Herungerländer“ hatten, je nachdem
sie im Winter, Sommer oder Brachfeld bestellt waren,
verschiedene Zehntabgaben zu tragen.
dESo hieß und heißt eine nur von Zeit zu Zeit
—n— Quelle auf dem Weg nach der Mardorfer
rube.
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