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zine verborgene Welt in dir selbst voll mäch⸗
tiger Wunder!
hallt erstaunenden Dank Ihm, deß gehob'⸗
nere Stimme
vald euch Brausen gebeut, bald im Gebrause
Verstummen.
Duftet vermischten Weihrauch, ihr Kräuter,
ihr Blumen ihr Früchte,
Sanft in Wirbelwölkchen zu dem, deß wär⸗
mende Sonne
Euch erhöht, deß Pinsel euch malt, deß Odem
euch balsamt!
—
wallt ihm, ihr Ernten!
Euren stillen Gesang weht auch in den Busen
des Schnitters,
Der heimkehret zur Hütte, vom freundlichen
Monde geleitet.
Gießt, ihr Wächter am Firmament, liegt über
der Erde
Sinnebetäubender Schlaf, o gießet die milde⸗
sten Strahlen,
gIhr Gestirne, herab', indeß dort eure Sera⸗
phen
Zwischen funkelnder Woͤlbung ihr silbernes
Saitenspiel rühren.
Große Quetlle des Tages! du bester Spiegel
hienieden
Deines wohlthätigen Schöpfers! die du von
Sphären zu Sphären