Full text: Anthologie aus den sämmtlichen Schriften von Friedrich Haug und Friedrich Rückert

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An den Hagestolz —.“ 
Dich, der die ehlichen 
Wonnen verlacht, 
Zäuscht des unseligen 
Vorurtheils Macht. 
Unstät, freudenlos 
In der Lüste Schoos', 
Im Gewimmel allein, 
Fühlst du timonischer Eigensucht Pein. 
Sondern Entschiedenheit, 
Müssig und ler. 
Ohne Zufriedenheit 
Treibt dich's umher. 
Nichts, was lang zerstreut! 
Nichts, was hoch erfreut! 
Wunsche stacheln dich nur, 
Dir ist zu arm die so reiche Natur. 
Ach, der umschlingenden 
Ehefrau Kuß, 
Und der umringenden 
Kinderchen Gruß — 
Diese Himmelslust 
Bleibt dir unbewußt, 
und im öden Gemach 
Hoͤrst du dein lange verheimlichtes Ach.
	        
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