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Drum als in Flammen⸗-Morgenroth
Der Tag der Rach anbrach;
Da zog ich aus zu Kampf und Tod,
Zu rächen jene Schmach.
Mir stand vor'm Blick als letztes Ziel
Der doppelte Triumph:
Das Räubernest der Flamme Spiel!
Des Räubers Haupt vom Rumpf!
Wer hat verrückt mir dieses Ziel?
Geraubt mir den Triumph?
Darob in Staub mein Siegthum fiel,
Und meine Kling' ward stumpf.
Hoch stand ich an der Raubstadt Thor,
Die Fackel schwang ich dräu'nd;
Da zog man einen Vorhang vor,
Und ich stand da als Freund.
Wie soll ich denn dein Frennd nun sein,
Du Franzmann voll von List?
Und fühl' ichs doch durch Mark und Bein,
Daß du mein Erbfeind bist.
Rühr' ich die neue Freundesschweul',
Und tret' als Gast ins Haus?
So guckt aus allen Winkeln hell
Der Haß als Wirth heraus.
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