berufe des Schreibers herleiten, der übrigens
andererseits als guter Christ selten zu erwähnen
unterläßt, ob der Gerichtete sich vor seinem Ende
bekehrt habe oder nicht.
Bei Friedrichs Sohne Johann Henrich (1751 bis
1807) tritt das historische Interesse schon mehr zu—
rück; nur über den Tod des Landgrafen Friedrich II.
gibt er ausführliche Nachricht, während wichtige
Ereignisse, wie die Annahme der Kurwürde durch
Wilhelm IX. und die französische Invasion, von
ihm nicht erwähnt werden. Dessen Sohn Justus
(1777 - 1831) gibt nur noch kurze Familiennach—
richten, und die von seinen drei Söhnen Christoph,
Ldudwig und Friedrich unterzeichnete Anzeige vom
Tode ihres Vaters im Jahre 1831 bildet den
—A
In dem nachfolgenden Abdruck sind die einzelnen
Nachrichten aus leicht ersichtlichen Gründen chrono—
logisch geordnet. Die Wiedergabe des Tertes ist
wortgetreu, auch die charakteristische Schreibweise
ist im wesentlichen beibehalten. Die wenigen gering—
fügigen Kürzungen sind durch „...“ gekennzeichnet.