4. 1722
A. 1722
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A.1724
zestellen wollen.o) Gott gäbe ferner Klück
Heil u. seinen Seegen darzu.
d. 20. januarij Ist Meine Seel. Schwieger
Mutter gestorben u. darauff d. 27.
dießes Begraben; Zum leichen Text gehabt
auß 73. Psalm: Herr wan ich nur Dich
habe ...
d. 17. Febr. ist wiedrum am hoff eine
Bauren wirdschafft Pxrerciret worden.
Es seindt wieder wie vormahls etliche
wagen auß gezieret worden, aber es hat
sehr geregnet, daß es also nicht hat konnen
volzogen werden, Aber danoch ist ein wagen
mit Baurspieleuten hinter denen schäßen
gefahren auff garten frantzösch statt u.
bon da wieder in den schloß u— ist alles
auff Baurs geleidet geweßen.
d. 10. Febr. deß Abendts Zwischen 11
u. 12 Uhren ist meine Zweite tochter
gebohren im Zeichen im Widder, u. darauff
d. 16. dießes im Meinen hauß gedaufft
seine goddel ist geweßen meine äldeste
schwester Cattrin Eließabeth Wald—
eckin, welche Ihm den nahmen gegeben
Cathrin Eließabeth.
d. 24. julij haben die Siemershäußer
Bauren mit den Wohnhäußer Bauren
geschlagen wegen Cräntz weiden, daß Ihrer
3 Wohnhäußer wie auch 1 Siemmers—
häußer Todt geblieben. Die Wohnhäußer
20) Vergl. oben Anm. 17. Generalmajor Graf Alexander
o. Dönhoff war 1709 —22 Chef des nach ihm benannten
Infanterieregimentes. 1722 trat er in preußische Dienste
und starb 1743 als Generalleutnant. (Grundl. einer
Militärgesch. d. hess. Korps. 345)