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Steinkanten-
Schleifmaschine.
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Die gesteinverarbeitende Industrie mußte bisher
das zeitraubende Neon und Polieren von
Steinkanten und dergleichen von Hand ausführen,
ebenso wie das Bearbeiten der Flächen, Die Kan-
fen an kleineren Steinplatten, someit sie von einem
Arbeiter bequem transportiert und bewegt werden
können, werden bereits mit ortsfesten Maschinen
bearbeitet. Dies ist jedoch bei arafen schweren
Platten nicht möglich. Es gibt auch hierfür ver-
schiedene Maschinen, bei denen der Schleifkörper
als Schleifring ausgebildet ist, die zwar ein Bear-
beiten von Flächen, aber nicht von gekrümmten
oder abgerundeten Kanten gestatten.
Bei allen Steinschleifmaschinen ist es wichtig, daß
das Befestigungsglied zwischen Schleifteller und
Antriebsmechanismus nachgiebig ist, und daß die
Schleifscheibe mit der ganzen Fläche aufliezt.
selbst wenn der Druck seitlich auf die Schleifscheibe
2rfolgen sollte. Auch hängt ein sauberer Schliff
von der richtigen Umlauf-Drehzahl der Schleif-
scheibe ab. Beim Polieren darf die Drehzahl
bteinesfalls zu hoch sein, da sonst ein Festbrennen
zrfolgen kann.
Alle diese Punkte sind bei dieser neuen Stein-
kanten-Schleifmaschine berücksichtigt,
Der Hängemotor KB 20 mit biegsamer Welle Fbg 8 treibt ein Winkelgetriebe mit Unter-
selzung in einem Aluminiumgehäuse an. An diesem Getriebe ist der nachgiebige auswechselbare
Schleifteller (D. R. P. a.) befestigt, auf dem der massive Schleifbelag in Körnung und Härte
je nach dem auszuführenden Schliff aufgekittet wird. Das Kühlwasser fließt aus einem Gefäß
unter dem Motor (Bild 1) durch einen Schlauch und durch die Mitte des Schleiftellers unmittelbar
auf die zu schleifende Fläche. Der Wasserzufluß läßt sich durch einen Hahn einstellen.
Der Schleifteller mit Schleifbelag wird durch einen Gemindezapfen mit dem Winkelgetriebe
zusammengeschraubt und Täßt sich bequem gegen einen Schleifteller mit einem anderen Schleif-
belag auswechseln. Das Polieren wird in derselben Weise ohne jede Kühlflüssigkeit ausgeführt,
wobei anstelle des Schleifbelags ein Polierfilz Verwendung findet, Gekrümmte, versetzte d.h.
pertiefte Flächen an Waschtischplatten und dergleichen, Tassen sich ebenso bequem schleifen
und polieren wie gerade Kanten
Bild 2).
Das Schleifen selbst wird am bester
mit 2 einander ergänzenden Schleif-
scheiben durchgeführt, wobei der
1. Schleifbelag mit Schellack-Bin-
dung, Körnung 3 zum Vorschleifen
und der 2, mit Körnung 4 zum
Nachschleifen verwendet wird, Zum
Polieren werden die üblichen Po-
liermittel, wie Trippel, Zinnasche
us. verwandt, wie vorher beim
Handpolieren. Handelt es sich um
grobe Scheifarbeiten, wie das Ver-
fasen von Kanten und ähnlichem,
so wird ein grober Schleifbelag in
mineralischer Bindung mit ent-
sprechend grober Körnung ver-
wandt, je nach Art des zu bear-
heitenden CGesteins.
Ein weiterer Vorteil unserer Kanten-
schleifmaschine besteht darin, daß
das Winkelgetriebe von der bieg-
samen Welle entfernt und anstelle