Full text: Oekonomisches Handbuch für Frauenzimmer (Erster Band, Zweyte Abtheilung, 1817)

zum Ochsenfleisch. 657 
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Noch eine andere Art kalter Saucen. 
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Man nimmt eine Charlotten⸗-oder eine an⸗ 
dere halbe Zwiebel, Petersilie, ein Stuͤckchen 
Zitronenschale und ein wenig Basilicum, (wenn 
dieses Kraut gruͤn ist), schneidet dieß alles ganz 
fein, thut dieß in eine Sauciere (Soßiere), 
Salz und Pfeffer darunter, ruͤhrt es mit Esdra⸗ 
gon oder auch anderm guten Essig an, und stellt 
die Sauce zum Ochsenfleisch auf. 
Noch eine kalte Sauce. 
Einen Haͤring, der ein Milcher seyn muß, 
wascht man, losst die Haut sauber ab, nimmt den 
Milcher heraus und in ein Geschirr, ldst dann 
den Haͤring von den Graͤten ab, stoßt ihn nebst 
dem Gelben von 3 hartgesottenen Eyern, einem 
geschaͤlten und in Stuͤckchen geschnittenen Bors⸗ 
dorfer⸗ oder anderem guten Apfel, einigen Char⸗ 
lotten- oder einer andern Zwiebel fein, treibt es 
durch ein grobes Sieb, verruͤhrt den bey Seite 
gestellten Milcher mit einem hoͤlzernen Loffel, 
dimmt das Durchgetriebene nebst etwas Proven⸗ 
cerdhl dazu, ruͤhrt es nun mit gutem Essig zu 
einer Sauce, und gibt sie in einer Sauciere zum 
Ochsenfleisch, auch zu Braten. 
Ordinaire Sauce von Petersilie zum Rindfleisch. 
Eine Handotl abgezupfte und gewaschene Pe— 
tersilie hackt oder schneidet man fein, roͤstet in 
einem Stuͤckchen Butter einen halben Kochloffel 
Mehl gelb, daͤmpft die Petersilie ein wenig dar— 
in, oͤscht es mit ein wenig Essig und Fleischbruͤhe 
ab, und laͤßt es zu einer dicklichten Sauce kochen.
	        
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