Full text: Oekonomisches Handbuch für Frauenzimmer (Erster Band, Zweyte Abtheilung, 1817)

Ochsenfleishec. 63 
ll 
Id 
davon ab, schneidet sie in der Mitte von einan⸗ 
der, und gibt eine Kirschen-Sauce, wie sie bey 
den Saucen (im ersten Theil) zu finden ist, dazu. 
23 
72 
Ochsen⸗ oder Rindszunge in einer Peter⸗ 
silien-Sauce. 
ß 
r* 
s 
3 
J5 
22 
1n 
42 
in 
F 
st, 
e, 
so 
kt 
ilz 
en 
e⸗ 
ge 
sie 
ad 
ne 
ge 
uf 
Die sauber gewaschene Zunge wird mit Salz⸗ 
wasser zugesetzt und weich gesotten. Indessen hackt 
man eine Hand voll Petersilie mit der Schale 
und dem Mark einer halben Zitrone und einem 
Stuͤckchen Charlottenzwiebel ganz fein, zerlaͤßt 
ein Stuͤckchen Butter in einem breiten Geschirr, 
roͤstet einen starken Kochloͤffel voll Mehl dunkel—⸗ 
gelb, daͤmpft das Gehackte darin, und gießt einen 
starken Schoͤpfloͤffel voll Fleisch- oder Zungen⸗ 
Bruͤhe dazu. Ist die Zunge weich, so wird die 
weiße Haut abgezogen, die Zunge der Laͤnge nach 
viermal durchgeschnitten, in die Sauce gelegt, 
etwas Muskatnuß daran gethan, und wenn sie 
in der Sauce durchgekocht hat, angerichtet. Man 
kann auch ein Stuͤckchen Haͤring darein schnei⸗ 
den, alsdann muß man sich aber im Salz in Acht 
nehmen. 
Ochsenzunge mit einer Rosinen⸗Sauce. 
Wenn diese wie gewoͤhnlich recht weich gesot—⸗ 
ten, abgeschaͤlt und in der Mitte von einander 
geschnitten ist, se macht man folgende Sauce daruͤ⸗ 
ber: Man schneidet ein Viertelpfund große Ro⸗ 
sinen zu Wuͤrfeln, wascht 4 Loth kleine Rosinen 
sauber, setzt dieses nebst einem Schoppen Was⸗ 
ser und einem Schoppen Wein, dem Saft von ei⸗ 
ner Zitrone nebst Mark, etwas klein geschnittenen 
Zitronenschalen, 4 gestoßenen Naͤgelein, 2 Loth 
geschaͤlten und lang geschnittenen Mandeln und
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.